Die smarte Zukunft
Erinnern Sie sich noch an Kodak? Das leuchtend orange-rote Firmenlogo mit den scharfen Kanten stand für den weltweit bedeutendsten Hersteller für fotografische Ausrüstung. Der Werbeslogan „You press the button – we do the rest!“ zeigte ein gewisses Selbstbewusstsein. Fotografieren ohne Kodak war sozusagen ein Ding der Unmöglichkeit. Und obwohl das Unternehmen 1991 die erste Digitalkamera auf den Markt brachte, ging der digitale Wandel zu schnell.
Früher Marktführer, heute ein Schatten ihrer selbst oder gar insolvent. Es gibt viele große „Traditionsmarken“ deren Niedergang wir kennen. Was lässt sich daraus lernen?
Die Liste der Firmen die komplett verschwunden oder verkauft wurden ist lang. Wo heute der Markenname noch existiert, steckt längst ein völlig anderer Konzern dahinter. So erging es AEG und Bauknecht, Grundig und Telefunken. Und auch diese Unternehmen verpassten es, rechtzeitig bei neuen Entwicklungen ganz vorne mit dabei zu sein: Metz, Loewe, Saba und Wega.
Immer wieder hört und liest man, dass die als unangreifbar geglaubten Marktführer oft quasi über Nacht in Krisen und Turbulenzen geraten. Schaut man genauer hin, wird deutlich, dass sich die Unternehmen in der Komplexität ihrer Markt und Lebenssituation entweder selbst verloren haben, die Vielfalt der Optionen nicht mehr meistern konnten, unkoordiniert agiert oder den Wandel völlig verpasst haben. Namhafte und erfolgreiche Firmen sind spitzenmäßig gescheitert.
Hatte man dort nicht umfangreiche Entwicklungskapazitäten, Forschungsabteilungen und Marktwissen? Ja, das gab es – überall. Und noch eine Gemeinsamkeit hatten diese Firmen: Alle haben den Moment verpasst, vom erfolgreichen IST auf das zu schauen, was in Zukunft SEIN könnte. Es sind zumeist die Folgen von Strategiemängeln. Fatalerweise bauen diese sich eher schleichend und meist im Verborgenen auf. Denn im operativen Alltag gerät die grundsätzliche Strategie häufig aus dem Blickfeld – obwohl sie das Fundament jeder geordneten Zukunft ist!
Die Strategie ist es, die aufzeigt, wie und wo sich das Unternehmen engagiert, mit was es sich arrangiert und bis wann welche Ziele erreicht werden. Für die Beurteilung der Zukunftsaussichten und um die Weichen richtig zu stellen, muss daher der Denkrahmen klar sein, braucht es ein Bewusstsein für die Erfolgsparameter. Zu den wichtigsten Führungsaufgaben gehört es, sich Klarheit darüber zu schaffen, wie das Unternehmen in den kommenden fünf Jahren aussehen soll. Bei der Planung wird man schnell feststellen, dass das in der Vergangenheit Praktizierte in den heutigen Zeiten immer weniger funktioniert. Denn Fakt ist: Technologischer, soziokultureller und ökonomischer Wandel verändern Unternehmen. Themen wie Digitalisierung oder neue Arbeitswelten stellen jede Organisation vor große Herausforderungen. Gleichzeitig gibt es viele Fragezeichen, was genau diese Entwicklungen bedeuten und welche Schlüsse daraus zu ziehen sind.
Deshalb ist es wichtig, die „Annahmen zur Zukunft“ sorgfältig aufzubereiten. Nehmen Sie sich Zeit für die Überlegungen, was vielleicht noch gleich bleiben oder sich verändern wird. Welche Rolle dabei mögliche Gesetze oder Verordnungen spielen, wie Ihre Lieferanten und Partner heute aufgestellt sind und ob dies auch ausreichend für die Zukunft ist…
Bedenken Sie dabei auch die Dynamik der Technologien. Aus Schlagworten wie Künstliche Intelligenz, IoT, Robotik oder Blockchain sind längst funktionelle Angebote und profitable Geschäftsmodelle geworden. Die Folge daraus ist beispielsweise auch, dass das Internet „räumlich“ werden wird! Wo wir heute noch eine „Zoom-Konferenz“ durchführen, werden wir uns bald in einem virtuellen Raum treffen, der wie ein Meetingraum aussieht. Die virtuelle Welt versammelt uns Teilnehmer – mittels Datenbrille oder smarter Kontaktlinsen agieren wir miteinander, können uns gegenseitig in diesem Raum sehen. Das wird nicht nur für Tagungshotels eine Bedeutung haben…
Welche Ziele definieren Sie für sich und Ihr Unternehmen? Welche Annahme-Szenarien haben Sie und Ihr Führungsteam? Welche Ideen ergeben sich daraus? Welche Bedeutung haben Megatrends und was sind Meta-Chancen?
Nehmen Sie sich die Zeit für Ihr Zukunftsmanagement. Wie wäre es zum Auftakt mit einem virtuellen Brainwriting, moderiert von Wolf Hirschmann. Nutzen Sie die Zukunftsmanagement-Expertise von SLOGAN.
Nutzen Sie ein vertrauliches Telefonat / Erstgespräch um sich Zielklarheit zu verschaffen! Gerne rufen wir Sie zurück – schreiben Sie eine Mail mit Ihrem Terminwunsch und Ihrer Telefonnummer direkt an:
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